ICH WAR NEUNZEHN

D: 1968, Regie: Konrad Wolf

Länge: 115 Min.,  frei ab 12 Jahren, Darsteller:  Jaecki Schwarz, Wassili Liwanow  u.A.

 

 

Mai 1945: Zwei wagemutige sowjetische Offiziere überzeugen in zähen und riskanten Verhandlungen die deutsche Besatzung zur Aufgabe der Zitadelle Spandau. Einer war Wladimir Gall, der andere Major Grischin. Die weiße Fahne, mit der sie sich der Zitadelle näherten, war nicht unbedingt eine Überlebensgarantie. Der »Totale Krieg« hatte schon allzu viele Leben gekostet - bei Soldaten und zivilisten gelichermaßen. Sie konnten der Gegenseite klarmachen, dass es bei der kommenden Auseinandersetzung kein Entrinnen vor der im Anmarsch befindlichen Roten Armee geben kann. Weiteres sinnloses Blutvergießen wurde so verhindert.

 

Der Film "Ich war 19" dokumentiert diese dramatischen Ereignisse. Regisseur Konrad Wolf verarbeitet darin seine eigenen Erlebnisse und die seines Freundes, Wladimir Gall. Wolf selbst war mit seiner Familie 1933 über Frankreich in die Sowjetunion emigriert. Mit 17 trat er der Roten Armee bei und gehörte 1945 - mit 19 - zu den Truppen, die Berlin befreiten. Der  facettenreiche, in Episoden gestaltete Antikriegsfilm beschreibt ohne Pathos und Larmoyanz die Schrecken des Krieges. Dabei bemüht er sich um ein Höchstmaß an Authentizität, verzichtet auf Idealisierungen, stellt Menschen mit ihren Eigenheiten und Schwächen dar und lässt trotz der parteilichen Emotionalität genügend Raum für eigene Assoziationen. In der Hauptrolle besetzte Wolf den damaligen Schauspielstudenten Jaecki Schwarz; das Drehbuch schrieb Wolfgang Kohlhaase. 

 

 

SONDER

VORSTELLUNG

 

Sonntag, 11.Oktober 

11:00 Uhr

Kino im Kulturhaus 

 

 

 

 

   

Veranstalter:

Spandauer Bündnis gegen Rechts (SBGR)  

Der Eintritt ist frei! 

 
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