Leni Riefenstahl trug mit ihren Propagandafilmen mit zum Erfolg des NS-Regimes bei. Nach dem Krieg inszenierte sie sich jedoch als Opfer. Sandra Maischberger und Andres Veiel haben ihren Nachlass nun für einen Dokumentarfilm ausgewertet.
Ab 07. November zeigen wir
1985 gründete Sven Regener die nur schwer in Genreschubladen einzuordnende Band Element of Crime. Fast vier Jahrzehnte ist die Band nun schon unterwegs. Jetzt hat Schauspieler und Regisseur Charlie Hübner das längst überfällige Dokumentarfilm-Denkmal gesetzt. Den Rahmen des Films bildet eine Tour der Band durch Berlin. Dabei wurden fünf Konzerte in ebenso vielen Locations, vom intimen Privatclub bis zum Open Air vor 10.000 Fans auf der Zitadelle Spandau, mitgeschnitten. In locker improvisierten Gesprächen erzählen die Bandmitglieder ihre Geschichte und Geschichten, die auch eine Zeitreise sind. Bilder aus den 80er- und 90er-Jahren sind zu sehen. Die bewegte Historie der Gruppe im damals noch geteilten, später dann wiedervereinten Berlin ist ein Kaleidoskop der Stadt. Also: "Wenn es dunkel und kalt wird in Berlin" (was ja gerade der Fall ist) erwärmt uns dieser Film mit seinen unnachahmlich tröstlich-melancholischen Liedern garantiert. Zum Interview von ttt-titel-thesen-temperamente mit Charly Hübner gehts HIER
Er war einer der größten Choreographen der Tanzgeschichte, ein Künstler, der wie kein anderer Bilder und Szenen für die großen Themen der Menschheit schuf: Das Leben, das Lieben und das Sterben. Sein Name steht für einen Erfolg, den man überall auf der Welt als das „Stuttgarter Ballettwunder“ feiert: John Cranko. Am Höhepunkt seiner Karriere stirbt er. Unerwartet und viel zu jung, auf dem Rückflug von einer Tournee seiner Compagnie aus den USA. Inmitten seiner Tänzerinnen und Tänzer, seiner "Family", die mit ihm an Bord waren.
Regisseur Joachim A. Lang erzählt das zutiefst menschliche Drama eines Popstars des Balletts. Er beschreibt die Höhen und Tiefen im Leben einer einsamen, fragilen Seele auf der Suche nach Liebe und Anerkennung. Gefühlvoll begleitet er den unbequemen Geist eines geradezu besessenen Ausnahmekünstlers, der für seine Visionen kompromisslos und selbstzerstörerisch nach künstlerischer Perfektion strebt. Dabei erwachen die bis heute wegweisenden Choreographien Crankos in den anmutigen, melancholischen und berauschenden Tanzszenen auf der großen Leinwand zu neuem Leben. Und beweisen: Man muss weder Ballett-Fan noch Tanz-Auskenner sein, um die Magie dieses Genies zu spüren. HIER die Filmbesprechung von RBB Kultur vom 28.09.2024
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Die FBW wurde 1951 von den Bundesländern als unab-hängige, gutachterliche Stelle gegründet. Filme mit Prädikat erhalten Film-förderung. Bei jährlich über 500 Kinostarts werden die Prädikate zunehmend als Gütesiegel zur Orientierung der Zuschauer genutzt. Erfahren Sie HIER mehr über die Arbeit der FBW und lesen Sie die ausführlichen Gutachten der ausgezeich-neten Filme!